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Was ist das Sick-Building-Syndrome (SBS)?

Die Augen tränen, die Nasen- und Rachenschleimhaut ist gereizt, man fühlt sich müde: Das müssen nicht unbedingt Anzeichen einer plötzlich aufgetretenen Allergie sein. Wenn Sie gemerkt haben, dass diese Symptome häufig während Ihres längeren Aufenthalts in Ihrem Büro auftreten, dann könnte es sein, dass Sie unter dem sogenannten Sick-Building-Syndrome leiden.

Was ist das Sick-Building-Syndrom?

Das Sick-Building-Syndrome, auch als SBS bekannt, beschreibt ein kollektives Phänomen, bei dem die Betroffenen (meist Büroangestellte) über gesundheitliche Beeinträchtigungen klagen, die eine bestimmte Symptomatik aufweisen:

  • Gereizte Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich
  • Trockene oder tränende Augen
  • Müdigkeitserscheinungen
  • Kopfschmerzen
  • Allgemeines Unwohlsein

Diese Symptome treten dann auf, wenn sich die Betroffenen über einen längeren Zeitraum hinweg in ihren Büros aufhalten. Nach einer gewissen Zeit verschwinden die Symptome, wenn die Büroräume verlassen werden, kommen aber wieder, sobald man sich wieder in den Büros aufhält.

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Mögliche Ursachen für das Sick-Building-Syndrome

Nicht nur Büros sind vom Sick-Building-Syndrome betroffen, sondern auch andere Gebäuden, wie Schulen, Universitäten oder Krankenhäuser. Als Hauptursache für das Auftreten des Sick-Building-Syndroms wird das Raumklima in den entsprechenden Räumlichkeiten angesehen. Dies umfasst:

  • Den Einsatz von Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen): Durch die schlechte Wartung oder falsche Einstellungen der Klimaanlage könnten sich in der Luft Bakterien vermehren, die aus der verschmutzten Anlage stammen (z.B. von Keimen und Legionellen befallenes Befeuchtungswasser)
  • Mangelnde Lüftung in den Räumen
  • Vom Schimmelpilz oder anderen Bakterien befallene Räumlichkeiten
  • Staub von Teppichen, Verwendung bestimmter Baumaterialien

Zugegeben: die Problematik ist komplexer und es spielen auch andere Faktoren eine wesentliche Rolle für das Auftreten eines SBS. Dazu zählt u.a. die Lautstärke am Arbeitsplatz, falsch gewählte Temperaturen oder ein zu langes Arbeiten am Computerbildschirm.

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Die „ProKlimA“-Studie

Von 1994 bis 2000 wurde von der Universität Jena eine Studie durchgeführt, die neue Erkenntnisse für die Untersuchung des SBS gewonnen hat. Es wurden knapp 5000 Menschen an ca. 1500 Arbeitsplätzen befragt. Als eines der Ergebnisse dieser Studie stellte sich heraus, dass das Sick-Building-Syndrome bei den Betroffenen mehr auf die soziopsychischen Faktoren als auf das Raumklima zurückzuführen sei.

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Wie kann man gegen das Sick-Building-Syndrome vorgehen?

Das Sick-Building-Syndrome hat kein eindeutiges Krankheitsbild, daher gibt es auch keine spezielle Therapie dafür. Die einzige Möglichkeit, die Symptome zu minimieren, ist die Eliminierung der Störfaktoren und die Aufrechterhaltung eines gesunden Arbeitsklimas. Wichtig in diesem Zusammenhang ist eine psychologische Unterstützung der Betroffenen, Übungen zum Stressabbau sowie eine regelmäßige und professionelle Wartung der RLT-Anlagen in den Räumen.

Die Aufrechterhaltung der Raumluftqualität ist essentiell für das Wohlbefinden der Betroffenen und sollte nach vorgeschrieben VDI 6022 und VDI 2047 Richtlinien von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Hier finden Sie mehr zum Thema Hygiene von Raumlufttechnischen Anlagen.

Professionelle Reinigung und Wartung von RLT-Anlagen

Eine der Kernkompetenzen des Rentokil Technischer Hygieneservice ist die Reinigung und Wartung von raumlufttechnischen Anlagen gemäß VDI 6022. Unsere Kunden vertrauen auf unsere langjährige Erfahrung und Expertise in der professionellen Inspektion und Reinigung von RLT-Anlagen, Kühltürmen und Rückkühlwerken. Kontaktieren Sie uns noch heute; gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir die optimale Lösung, damit Sie und/oder Ihre Mitarbeiter nicht unter dem Sick-Building-Syndrom leiden müssen.

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