Ausgangslage
Düsseldorf, Freitagmorgen 8:35, kurz vor Weihnachten erreicht uns die Nachricht von einem Norovirusbefall in einer öffentlichen Einrichtung in Süddeutschland.
Ein hochfrequentierter Gebäudeteil ist nachweislich befallen und entsprechende Evakuierungsmaßnahmen sind eingeleitet worden. Spätestens Montagmorgen muss die Einrichtung für Unterkunft, Schulung- und Weiterbildung wieder für über 150 Personen zur Verfügung stehen.
Nach Gesprächen mit der Leitung der Einrichtung und Validierung der Fakten findet um 09:15 Uhr die erste, deutschlandweite Telefonkonferenz statt. Der Servicekoordinator, sämtliche Service Manager sowie Verwaltungs- und Vertriebsmitarbeiter bilden das Rentokil-Notfallteam, um folgende Fragestellungen schnell und unbürokratisch zu klären:
- Steht ein staatlich geprüfter Desinfektor als Einsatzleitung zur Verfügung?
- Wie viele Mitarbeiter werden für den Einsatz benötigt und wie viele sind verfügbar oder können umgeplant werden?
- Sind die notwendigen Notfallausrüstungen einsatzbereit, vollzählig und verfügbar?
- Haben wir für diesen speziellen Virustyp das geeignete Desinfektionsmittel verfügbar und in den ausreichenden Konzentrationen und Mengen?
- Welche logistischen Anforderungen haben wir an Mensch und Material zu leisten?
- Anfahrt, Unterkünfte und Verpflegung?
- Können wir das Objekt bis Sonntagabend desinfizieren und an den Kunden übergeben?
Dies berührt die Problembereiche: